SPENDEN SIE „EINE KUGEL GEBORGENHEIT“!
30.11.2025 | Weihnachtliche Spendenaktion

Um unsere wichtige Arbeit zu unterstützen und den Menschen im Johannes-Hospiz ein Zeichen der Solidarität aus Münster und Umgebung zu senden, veranstalten wir in der Weihnachtszeit eine besondere Spendenaktion: Im Hospizgarten steht bereits ein großer Tannenbaum. Die Lichterkette leuchtet, doch der Baum ist noch kahl. Er wartet auf Kugeln – Ihre Kugeln.
Für jede Spende, die unter dem Stichwort „Eine Kugel Geborgenheit“ eingeht, hängen Mitarbeiter*innen des Johannes-Hospizes eine Kugel an den Baum. Die Kugeln stammen aus den Haushalten vieler Mitarbeitender, die damit ein Zeichen setzen, dass auch sie geschlossen hinter ihrer Einrichtung und der Spendenaktion stehen.
Die Aktion „Eine Kugel Geborgenheit“ beginnt am 1. Adventsonntag und läuft bis zum Jahresende. Das Johannes-Hospiz ist zuversichtlich: Am 31. Dezember wird ein reich geschmückter Baum im Hospizgarten ein sichtbares Zeichen dafür sein, dass die Menschen aus Münster und Umgebung ein Herz haben für diejenigen, die ihre letzte Weihnacht erleben.
Spenden Sie eine Kugel Geborgenheit!
Über den Verlauf der Kampagne informiert das Johannes-Hospiz auf Instagram: @johannes_hospiz_muenster.
Wofür Sie spenden...
Weihnachten, das Fest der Familie, der Hoffnung und der Freude, erhält im Johannes-Hospiz eine ganz eigene Bedeutung. Für sterbenskranke Menschen ist die feierliche Stimmung eine emotionale Achterbahnfahrt. Erinnerungen an unbeschwerte Weihnachtsfeste mit leuchtenden Kinderaugen, festlich gedeckten Tischen, umrundet von lachenden Gesichtern, sind erfüllend und schmerzhaft zugleich. Unausweichlich drängt sich die Frage auf: „Schaffe ich es noch bis Weihnachten?“ Selbst wenn es so ist, ist gewiss, dass es das letzte sein wird.
Gerade in der Weihnachtszeit dreht sich das Gedankenkarussel der Hospizbewohnerinnen und -bewohner um „die letzten Dinge“. Die traditionelle Botschaft von Weihnachten – das Wunder der Geburt, die Hoffnung auf Erlösung – trifft auf eine Realität, in der das Ende unvermeidlich ist.
Manche empfinden Wut oder Trauer über das Schicksal, das ihnen nur noch diese eine, letzte Weihnachtszeit zugesteht. Sie hadern mit der Ungerechtigkeit. Anderen gelingt es, in diesen letzten Wochen eine Form von tiefem Frieden zu finden. Sie genießen jeden einzelnen Moment bewusst. Freude finden sie oft in kleinen Gesten: einem guten Gespräch, einer handgeschriebenen Karte, einem Lieblingslied, das gespielt wird, oder einfach nur der Wärme einer menschlichen Hand, die ihre hält. Es sind die Nuancen des Lebens, die am Ende am meisten zählen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Johannes-Hospizes wissen um die emotionale Ausnahmesituation ihrer Bewohner*innen in dieser Zeit. Allen ist es daher eine Herzensangelegenheit, die schöne alte Villa am Hohenzollernring besonders in der Adventszeit zu einer Insel der Geborgenheit zu machen. Wir versuchen, eine Atmosphäre zu schaffen, die den Bewohnern das Gefühl gibt, zu Hause zu sein, inmitten einer verständnisvollen Gemeinschaft. Wir zwingen niemandem eine feierliche Stimmung auf, sondern bieten an, da zu sein, egal, welche Gefühle gerade vorherrschen.
Die Angebote sind vielfältig und sensibel auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten: So hört man aus manchen Zimmern leise Weihnachtsmusik. Andere sind mit Familienfotos, Bildern, eigenen Möbelstücken und weihnachtlicher Dekoration zu einem neuen Zuhause umgestaltet worden. Musik klingt aus den Gemeinschaftsräumen durch die Flure und immer wieder laden Musiker*innen zu kleinen Hauskonzerten ein. Plätzchenduft liegt in der Luft, es wird vorgelesen und auch gerne mal ein Lieblingsweihnachtsessen zubereitet. In schweren Momenten geben Seelsorger Halt, sprechen über Angst, Trauer und Tod. Gerade in der Weihnachtszeit sind solche Gespräche an der Tagesordnung und werden häufig viel intensiver geführt.
Ziel all dieser Bemühungen ist es, den Bewohner*innen und ihren Familien Trost und Halt zu geben. Die letzte gemeinsame Zeit soll nicht von Schmerz und Verzweiflung, sondern von Liebe und Fürsorge dominiert sein.
Sie möchten unsere Arbeit unterstützen?
Um unseren Hospizbewohnern bis zuletzt ein Leben in Würde ermöglichen zu können, aber auch für den ambulanten Dienst und die Trauerbegleitung benötigen wir Ihre Spende. – Herzlichen Dank.
Unser Spendenkonto
Darlehnskasse Münster
IBAN: DE30 4006 0265 0002 2226 00
BIC: GENODEM1DKM
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Ihr Ansprechpartner:
Ludger Prinz
Geschäftsführung
Telefon: 0251 9337-626
info@johannes-hospiz.de
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Leitung Öffentlichkeitsarbeit │ Fundraising
Telefon: 0251 37409325
p.brinkbaeumer@johannes-hospiz.de




