Michael Roes (Leiter des Johannes-Hospizes) im Gespräch mit Lasse, der hier 2021 sein „Freiwilliges Soziales Jahr“ absolvierte
Lasse, du hattest Dich nach dem Abi für ein FSJ entschieden. Warum das Johannes-Hospiz?
Nach meinem Abitur wusste ich noch nicht, in welche berufliche Richtung ich mich bewegen wollte. Um nach der Schule nicht direkt mit dem Studium anzufangen, habe ich über das FSJ nachgedacht. Letztendlich bin ich auf das Johannes Hospiz gekommen, da einerseits ein Familienmitglied vor einigen Jahren im Johannes Hospiz verstorben ist und anderseits, wir vor einigen Jahren mit der Konfirmandengruppe eine Führung durch das Hospiz angeboten bekommen haben.
Welche Aufgaben hattest du im Alltag im Johannes-Hospiz?
Die Aufgaben im Johannes Hospiz waren jeden Tag unterschiedlich. Man hatte immer ein paar Aufgaben, die täglich zu erledigen waren, jedoch war der Rest des Tages immer verschieden. Hauptsächlich wurde ich in dem Küchenbereich eingesetzt. Dort ging es um die Verpflegung der Bewohnerinnen und Bewohner. Ebenfalls habe ich die Hausmeister bei handwerklichen Arbeiten unterstützt und war außerdem in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Ebenso habe ich viele Einkauf- und Botengänge mit dem Fahrrad gemacht. Das Praktikum in der Pflege, welches ein Angebot des Hauses ist, habe ich ebenfalls angenommen und absolviert.
Welche Momente hast Du besonders geschätzt? Gab es vielleicht einen besonderen?
In meinem FSJ hatte ich viele besondere Momente, wofür ich sehr dankbar bin. Gespräche mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, die tägliche Zusammenarbeit in einem sehr guten Team und vor allem der soziale Faktor, den Menschen etwas Gutes zu tun, waren für mich mein täglicher Antreiber. Nicht zu vergessen ist die Dankbarkeit der Menschen, die man jeden Tag zu spüren bekommt. Dies sind Momente, die mich bis heute sehr beeindruckt haben.
Was hast du aus dem Jahr im Johannes-Hospiz für dich mitgenommen?
Ich habe viele schöne Momente aus dem Jahr mitgenommen. Gespräche, Tätigkeiten, den Umgang mit Menschen und vieles mehr. Es war eine wunderbare Erfahrung für mich, die mich bis heute prägt. Aus dem Jahr habe ich vor allem gelernt, dass man nicht immer alles negativ sehen sollte, sondern das Positive, auch wenn es manchmal nur kleine positive Ereignisse sind, im Vordergrund stehen sollte. Man muss die Zeit, die man hat, positiv nutzen.
Lasse, wie ist nun deine Bilanz nach einem Jahr Johannes-Hospiz?
Ich würde jedem das FSJ im Johannes Hospiz empfehlen. Es herrscht eine wunderbare Atmosphäre und es ist eine Arbeit, die mir jeden Tag sehr viel Spaß gemacht hat. Es ist eine Erfahrung, die mir in meinem zukünftigen Leben niemand mehr nehmen kann. Ganz nebenbei: Genial ist die Lage, man kommt „öffentlich“ und mit dem Rad ziemlich gut dahin. Es ist ja ziemlich zentral in der Nähe der Innenstadt gelegen.
Ich danke dem Team vom Johannes Hospiz, dass ihr mich so gut in das Team mit eingebunden habt. Ihr alle macht eine wunderbare Arbeit und ich hatte eine unfassbar schöne Zeit mit euch.
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