Über den Tellerrand geblickt
EUPCA Leadership Course 2015-17
Auf Initiative der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart wurde gemeinsam mit vier akademischen Zentren die sogenannte „European Palliative Care Academy“ (EUPCA) ins Leben gerufen. Sie bietet über einen Zeitraum von 18 Monaten und einem Gesamtumfang von 600 Stunden eine berufsbegleitende Weiterbildung an, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Führungsaufgaben im Feld der palliativen Versorgung befähigt. Dabei ist es bedeutsam, dass dieses Angebot in Zusammenarbeit mit der Europäischen Gesellschaft für Palliative Care durchgeführt wird. Sie verdeutlicht die Ausrichtung auf eine europäische Dimension. Die Uniklinik Köln (Deutschland), die Nicolaus Copernicus Universität in Toruń bzw. das Collegium Medicum in Bydgoszcz (Polen), das Hospiz Casa Sperantei in Brasov (Rumänien) und das King’s College in London (England), die je Orte einer Kurswoche sind, haben gemeinsam ein Curriculum entwickelt, das der Interdisziplinarität der Teilnehmenden gerecht wird. Inhalte sind unter anderem Persönlichkeitsentwicklung, Projektmanagement, Teamarbeit und angewandte Forschung. Unterrichtet wird in englischer Sprache. Zusätzlich zu den vier Kurswochen erfolgt eine Visitationswoche in einer europäischen Einrichtung nach Wahl des Teilnehmenden.
Im September begann der zweite Kurs der EUPCA. 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 11 verschiedenen Ländern hatten sich im Mildred Scheel Haus an der Uniklinik in Köln zu ihrer ersten Woche versammelt. Eine besondere Freude ist es, dass mit dem Leiter der Akademie des Johannes-Hospizes ein Vertreter unserer Einrichtung in die Gruppe aufgenommen wurde. So kann sein Bemühen einer verstärkt internationalen Orientierung eine deutliche Stärkung erfahren. Bestätigung fand dies in ersten wichtigen Kontakten zu Kolleginnen und Kollegen in Rumänien, Polen und Litauen.
Mit dem Leadership Course verbunden ist eine Projektarbeit. Andreas Stähli wird sich darin dem Thema einer verbesserten palliativen Versorgung für Menschen mit Migrationshintergrund widmen. Ziel ist die Erstellung eines Konzeptes zur Verankerung einer transkulturellen Pflegeanamnese in verschiedenen Organisationsformen von Palliative Care. Der Kurs endet im März 2017.
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