Hospiz im Alltag
Besuch des Bischofs im Johannes-Hospiz
Schon lange sei es sein Wunsch gewesen, das Johannes-Hospiz einmal zu besuchen, betonte Bischof Dr. Felix Genn während seiner Visitation unseres Hauses am 9. Oktober. Dabei fügte sich sein Kommen in einen für die Hospizarbeit bedeutsamen zeitlichen Kontext. So stand mit den Gesetzesentscheidungen zum assistierten Suizid sowie zum Hospiz- und Palliativgesetz eine bedeutsame Thematik auf der politischen Tagesordnung des Deutschen Bundestages. Zudem wurde nur einen Tag später der Welthospiztag national wie international ausgetragen.
Auf der Agenda stand ein Einblick in die Arbeit des Johannes-Hospizes in seinen verschiedenen Bereichen. So erfolgte ein Rundgang durch das stationäre Hospiz, wurden Gespräche mit Bewohnern des Hauses geführt, wurden Erfahrungen aus der Begleitung geschildert. Bischof Genn artikulierte zugleich seine klare Position gegen den assistierten Suizid und sein Befürworten des Ausbaus palliativer und hospizlicher Strukturen, so wie es im Hospiz- und Palliativgesetz vorgesehen ist.
Danach erfolgte ein Gang zur Rudolfstraße, in dem seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Gast erwarteten, um von ihrer Arbeit zu berichten: von der Trauerbegleitung ebenso wie vom ambulanten Hospizdienst, von der Spendenverwaltung wie von der Bildungsarbeit, vom Einsatz des Ordens wie von der ehrenamtlichen Mitarbeit. Deutlich wurde: Bischof Genn ist ein aufmerksamer Zuhörer mit präzisen Fragen, mit Offenheit für das Erlebte und mit hoher Wertschätzung für unser Tun. Am Ende dann war auch noch Zeit für einen Gang auf die Terrasse, um den Namensgeber unseres Magazins, die Figur des Kairos anzusehen. So hatte sogar auch der Mythos etwas Platz im Besuchsprogramm unseres Bischofs.
(© Bild oben rechts: Bischöfliche Pressestelle)
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