Bildung
Vortrag zum Entwurf einer spirituellen (Patienten-)Verfügung
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wen sie keinesfalls bei sich haben möchten, wenn Sie sterben? Oder wie Sie „Lebewohl“ sagen möchten? Oder wie Ihr Leben erinnert werden soll? Diese und viele andere Fragen gibt Franco Rest, Professor für Erziehungswissenschaften, Sozialphilosophie /Sozialethik und Pflegewissenschaft, vielfacher Buchautor und bestens in der Hospizarbeit bewandert, in seinem Entwurf zum Nachdenken und zum schriftlichen Festhalten mit auf den Weg. Er charakterisiert diesen selbst als „spirituelle Verfügung“.
In ihrem Abendvortrag am 28. Oktober stellte die Referentin Claudia Bonenkamp, Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes am Johannes-Hospiz, vor einem kleinen Kreis engagierter Hörerinnen und Hörer in einzelnen Schritten Motiv und Aufbau dieser Schrift vor, um dann aus den Themenschwerpunkten einzelne markante Punkte zu erläutern. Immerhin umfasst der Entwurf so wichtige Bereiche wie Vergebung, letzte Augenblicke oder Bestattung. Im Anschluss kommentierte Dr. Andreas Stähli diesen Entwurf bestärkend und befragend zugleich, gerade auch im Blick auf die harsche Kritik des Autors an der „klassischen“ Patientenverfügung. Es wurde deutlich, dass dieses Instrument weniger in Opposition, denn in ihrer Erweiterung zu denken ist, aber auch, wie wichtig die Notwendigkeit einer guten Kommunikation, insbesondere im eignen Familien- und Freundeskreis ist. Dies zeigte auch ein an Franco Rest adressierter und von ihm selbst publizierter Brief, der das Gesamt der Überlegungen Rests in guter Weise in einen Praxisbezug setzte und damit in gewisser Weise „erdete“.
Die spirituelle „Verfügung“ kann in deutscher Sprache kostenlos heruntergeladen werden unter: http://www.angewandte-sozialwissenschaften.fh-dortmund.de
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