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3. Wissenschaftliche Arbeitstage der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
Am 27. und 28. März 2015 fanden in Erlangen die dritten wissenschaftlichen Arbeitstage der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) statt. Diese Tage sind stets ein besonderer Ausdruck der DGP als einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft. Mit international ausgewiesenen Expertinnen und Experten wurde in diesem Jahr der Fokus auf die multiprofessionelle Herausforderung von Forschung in der Palliativversorgung gelegt. Ein besonderes Anliegen war es dabei, den Blick über die Grenzen zu werfen und auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Ausland anzusprechen.
Workshops boten die Gelegenheit, Unterstützung in Fragen der Methodik zu erhalten und über aktuelle Themen palliativmedizinischer Forschung zu diskutieren, so zum Beispiel im Workshop „Strategien für ein gelungenes Recruitment“ mit PD. Dr. Steffen Simon, Köln oder dem unter dem Titel „Systematic Reviews: Wieso, weshalb, warum und wie?“ mit Prof. Dr. Claudia Bausewein, München. Vorträge im Plenum gaben dann einen hervorragenden Einblick in die palliative Forschungslandschaft und ihre konkreten Projekte. Eingeleitet wurden sie durch einen Beitrag von Prof. Dr. Sheila Payne, der Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für Palliative Care (EAPC) über die Rolle der Multidisziplinarität in der Forschung. Die Relevanz palliativer Formen im Kontext der Geriatrie spiegelte sich auch in einigen der Referate wieder. So berichtete beispielsweise Frau Mag. Paulina Wosko aus Wien über die Herausforderungen der Betreuung älterer alleinstehender Menschen, wenn sie die letzte Lebensphase zuhause verbringen.
Eine Preisverleihung und die abschließende Podiumsdiskussion rundeten diese anspruchsvolle, kollegial geführte Veranstaltung in Erlangen ab. Sie zeigte, dass der Forschung für eine gute Palliativversorgung eine wichtige Bedeutung zukommt.
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